
Beanies nicht nur für Bad-Hair-Days – 5 super leichte kostenlose Schnitte!
Natürlich geht es in diesem Beitrag um die gute alte klassische Mütze – aber Beanie, das müsst Ihr zugeben, klingt irgendwie cooler und hipper und so. Auch wenn ich über 50 bin, möchte ich hier nicht klingen, wie eine alte Hinterwäldlerin. Schließlich bin ich auch Mama von zwei ziemlich coolen Jungs. Und genau diese lesen und vor allem rezensieren meine Beiträge hier. Also geht es hier ab sofort nicht um Mützen, sondern um Beanies, fertig!
Natürlich ist es bei Mützen, sorry Beanies, wie bei jedem Kleidungsstück immer so eine Sache, ob sie einem stehen oder nicht – praktisch und vor allem in den letzten eisigen Tagen unverzichtbar sind sie allemal. Und wenn die Frisur manchmal nicht so richtig ausgehfähig ist, sind sie auch wunderbar geeignet, dies auf ziemlich moderne Art zu vertuschen.
Daher habe ich mich mal daran gemacht, ein paar Beanies zu nähen. Und ich möchte Euch hier ein paar kostenlose Schnittmuster und eine super einfache und mega schnell genähte Variante zeigen – prima geeignet als ein schnell genähtes Geschenk für den Partner, eine Freundin oder sich selbst.
Die klassische Wende-Beanie aus Jersey
Die am häufigsten getragene Beanie ist die klassische Variante zum Wenden, wie diese hier, die ich meinem Rotschopf (mein jüngerer Sohn hat herrlich rote Haare) aus zwei verschiedenen Baumwoll-Jerseys genäht habe.
Und hier ein paar kostenlose Beanie-Nähanleitungen bzw. – Schnitte, falls Ihr Lust habt, auch so eine Wende-Beanie zu nähen:
- Hier der Schnitt, den ich benutzt habe für die obige Mütze: https://www.pattydoo.de/schnittmuster-beanie-muetze
- Und hier noch ein weiterer kostenloser Schnitt mit Anleitung: http://alles-selbstgenaeht.blogspot.com/2012/10/beanie-mutze-kostenlose-anleitung-und.html
Die einlagige Beanie aus Grobstrickbündchen
Unsere liebe Besitzerin des örtlichen Stoffladens (dort habe ich auch die Stoffe für die Rotschopf-Beanie gekauft) trug letztens im Laden eine schicke Beanie aus Grobstrickbündchen und erzählte, dass man diese ganz zackig nähen kann. Der Trick: die Mütze wird nicht doppelt, wie es in den üblichen Schnittmustern und Nähanleitungen steht, sondern nur einlagig genäht. Das spart enorm Stoff und geht wesentlich schneller – außerdem ist die Beanie dann nicht so dick und trägt weniger auf. Natürlich kann man sie auch klassisch doppellagig und zum Wenden nähen – ganz wie man Lust hat.
TIPP: Man benötigt für diese Beanie lediglich ca. 30 cm Grobstrickbündchen und da es sich sehr stark dehnt, sollte man schauen, dass man sie in einigen Größen kleiner näht, als eigentlich vorgesehen. Ich habe einen Kopfumfang von ca. 59 cm und habe sie mir in Größe 50 genäht – das hat dann genau gepasst. Den Umschlag sollte man von Hand an ungefähr vier Stellen fest nähen, damit nix mehr verrutschen kann.
Hier also die kostenlosen Anleitungen für die Beanie aus Grobstrickbündchen:
- Das hier ist der Schnitt bzw. die Anleitung, nach der ich meine und die meines Mannes genäht habe, dort ist alles super beschrieben (nur bitte beachten, dass es in der Anleitung doppelt genäht wird): https://www.pattydoo.de/naehanleitung-hipster-beanie-naehen
- Ein weiteres gutes kostenloses Schnittmuster gibt es hier: https://www.makerist.de/patterns/grobstrickbuendchen-hipster-beanie-nice-to-sew-you
- Und last but not least hier noch ein weiteres kostenloses Schnittmuster: https://stoffquelle.com/kostenloses-schnittmuster-hipster-beanie-muetze-naehen/
Ohne coole Label geht es nicht
Natürlich eignen sich die Umschläge der Beanies hervorragend für hübsche Label. Diese könnt Ihr ganz einfach selbst machen – z.B. aus Snapapp, dies habe ich in einem meiner Artikel zum Plotten mal vorgestellt: http://schmuckeswerk.de/2021/01/07/mein-schaetzchen-plottet-label-fuer-meine-kleidung-aus-snappap
Für die zwei Beanies von meiner besseren Hälfte und mir habe ich Label genommen, die ich vor dem Einzug meines Plotters mal im örtlichen Stoffladen gekauft hatte:
Die meisten Anleitungen sehen vor, dass man das Label vorne in die Mitte setzt – das finde ich persönlich aber irgendwie merkwürdig. Sieht für mich aus, wie vorne abgestempelt. Von daher nähe ich meine Label immer gerne genau in die Mitte zwischen Stirnmitte und Ohr, das gefällt mir besser.
Und nun viel Spaß beim Nähen – zeigt gerne Eure Werke hier in den Kommentaren oder kommentiert, wie Ihr die Beanies näht.


2 Kommentare
Beate
Liebe Sabine,
meine Retterin des heutigen Abends. Bling Bling … Ich bin nämlich wieder auf Deinen Blog gelandet und habe mich gefreut wie ein Schneekönig – eher Schneekönigin in meinem Fall- und das sogar ohne Schnee weil ja alles weg ist, egal.
Deine Berichte hiet (heißt das so?) zaubern mir jedesmal ein Lächeln ins Gesicht und auch wenn ich leider überhauptgarnicht nähen kann, finde ich Deine Beanies wirklich cool 👍🏼
Daher gibt’s leider kein Foto für Dich, wünsche Dir aber weiterhin mächtig viel Freude mit dem Nähmaschinenmonstergerät und sollte es sowas Mal geben wo man nur noch n Knöpfchen drücken muss, nachdem man Stoff und Garn und Aufnäher in einen Topf geworfen hat … Dann wäre ich dabei 😊 liebe Grüße
sabsie66
Liebe Beate,
ganz lieben Dank für Deine lieben Worte. Nähen ist ganz einfach, ich habe doch auch erst vor einem Jahr wieder damit angefangen-alles Übungssache. Du wirst sehen, ich werde hier so lange genähte Sachen zeigen, bis Du auch ganz angefixt bist….Ganz liebe Grüße Sabine