Rund um das Leben

Weihnachtskarten selber gestalten – eine schnelle Anleitung

Ich kann es selbst kaum glauben – ein Artikel auf meinem Blog! Warum jetzt erst? Weil ich krank auf dem Sofa rum liege und nix Besseres zu tun habe. Wenn es mir gut geht, bin ich zu beschäftigt – schon irgendwie doof, aber so bin ich halt. Aber nun zum eigentlichen Thema:

Wer freut sich nicht über Weihnachtspost?

Das ganze Jahr über bekommen wir ja mehr oder weniger Post – häufig verbirgt sich hinter den Umschlägen jedoch nix Erfreuliches, wie z.B. Rechnungen, Infopost, Werbung etc.. Umso mehr freue ich mich über Weihnachtspost von Verwandten und Freunden. Und auch selbst schicke ich jedes Jahr Weihnachtskarten an gute Freunde und Verwandte. Früher, als meine Jungs noch kleiner waren, habe ich Fotokarten verschickt – entweder bestellt oder selbst im Drogeriemarkt ausgedruckt. Als stolze Mama habe ich die Kids mit allerlei Verkleidungen gequält und dann fotografiert. Mein Großer war allerdings noch nie ein Freund von Fotos und hält sich zudem für nicht sonderlich fotogen. Sein kleiner Bruder hingegen sieht auf fast jedem Foto gut aus. Ihr dürft raten: mein Großer kommt nach mir, heißt übersetzt, ich bin auch nicht fotogen. Aber ich schweife ab – das kann ich super….

Seit letztem oder vorletztem Jahr gestalte ich die Weihnachtskarten auf andere Weise selbst. Ich habe sie schon mit Stempeln gestaltet (Embossing – eine Riesensauerei mit dem Pulver) oder eben auch gezeichnet. Dieses Jahr hat es mich leider mit einer blöden Bronchitis erwischt und ich liege überwiegend träge und schlapp auf dem Sofa. Natürlich habe ich auch mal das Laptop auf dem Schoß und bin fleißig bei Pinterest unterwegs. Und weil mir ein Weihnachtsmann, den ich dort gesehen habe, so gefallen hat, habe ich mich immer mal wieder an den Tisch gesetzt und versucht, einen ähnlichen Weihnachtsmann zu Papier zu bringen. Keine Angst, der Weihnachtsmann ist mein Werk und hat nur ansatzweise Ähnlichkeit mit dem auf Pinterest gefundenen Motiv.

Zum Einen hat es total Spaß gemacht, ihn zu zeichnen und zum Anderen geht das Motiv ganz einfach. Es ist also auch für Zeichen-Anfänger geeignet, die ihren Liebsten noch vor Weihnachten ein kleines Lächeln mit einer selbst gestalteten Weihnachtskarte aufs Gesicht zaubern möchten.

Aber seht selbst: das ist mein Weihnachts-Mann bzw. -Wichtel

Das Ganze ist eine Sache von vielleicht 10-15 Minuten – je mehr Karten Ihr natürlich zeichnet, desto schneller wird es gehen. Und natürlich kann man auch weißes Papier nehmen und/oder Filzstifte – allerdings sollte das Weiß von der Mütze oben und am Puschel wirklich weiß sein und den Bart kann man auch beige oder grau machen, wenn man weißes Papier nimmt. Ich fand die braunen Karten ganz nett und hatte diese vor einiger Zeit günstig mitsamt der passenden Umschläge auf der Kreativ-Messe in Stuttgart erstanden. Wenn Ihr ihn mit Buntstiften malt, so wie ich, könnt Ihr noch bissl 3D-Effekt erzielen, wenn Ihr die Ränder und auch den Arm dunkler zeichnet als den Rest.

So, nun aber zur kurzen Anleitung, wie man den süßen kleinen Mann aufs Papier bringt:

Seht Ihr, geht doch ganz einfach. Und da Ihr mit Bleistift vorzeichnet, könnt Ihr jederzeit radieren, wenn Euch eine Form oder Linie so nicht gefällt. Jetzt nur noch mit einem Gel- oder Filzstift Frohe Weihnachten drüber schreiben – fertig ist die selbstgestaltete Weihnachtskarte. War gar nicht so schwierig oder?

Zeigt gerne in den Kommentaren Eure Werke – ich bin gespannt. Bei mir ist auch jede Karte ein bisschen anders geworden – aber das ist ja das Schöne – jede Karte ein Unikat.

Ich hatte so einige Karten zu verschicken dieses Jahr – ganze 17 Stück und bestimmt habe ich noch den einen oder anderen Adressaten vergessen. Daher habe ich auch ein paar einfachere Motive aufs Papier gebracht, die ich Euch ebenfalls nicht vorenthalten möchte…auch wenn sie einfacher sind, sind sie doch selbstgestaltet und ich finde, das ist immer ein Zeichen von Wertschätzung dem Empfänger gegenüber – leben wir doch alle gerade in einer Zeit mit wenig Zeit (vor allem vor Weihnachten, was jedes Jahr irgendwie überraschend kommt). Die habe ich alle Gottseidank noch vor meiner „Sofalägrigkeit“ gemacht…..

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