Meine Schmuckfädelei und wie alles begann
Wenn ich nun schon einen Blog mit dem Namen schmuckeswerk habe, sollte ich ja auch mal so langsam in die Puschen kommen und ein bisschen darüber schreiben, wie es überhaupt zum Thema Schmuck und zu dieser Domain kam. Außerdem war ja mein Plan, hier meine Schmuckstücke vorzustellen.
Angefangen hat das Ganze 2005, als mein erster Sohn zur Welt kam. Ich habe relativ früh wieder angefangen zu arbeiten und mein Tagesablauf bestand aus eben dieser Arbeit und dem neuen Mutter-Sein. Ansonsten saß ich in meiner abendlichen Freizeit auf dem Sofa vor der Glotze. Irgendwann war mir das zu unbefriedigend und ich suchte mir ein Hobby – kreativ war ich schon immer und von daher lag es nahe, dass es etwas sein musste, was im weitesten Sinn mit der Herstellung von selbstgemachten Dingen zu tun hat. So kam ich durch Gespräche mit einer damaligen Freundin und Kollegin auf das Thema Schmuckherstellung.
Mit einfachen Ringen und Ketten angefangen, entwickelte ich mich immer weiter und meine Schmuckfädelei wurde umfangreicher, was die Techniken und auch die Attraktivität anging. Hier mal ein kleines Beispiel einer letztens fertig gefädelten Kette (aus dem Buch „Tudor Inspiration“ von Melanie de Miguel):
Noch 2005 richtete ich meine Homepage Schmuckeswerk ein. Darüber wollte ich meine Schmuckstücke zeigen und verkaufen. Aus der ganzen Sache wurde aber irgendwie nie was – die Homepage lag brach und ich pflegte sie nie wirklich. Meine Schmuckstücke verkaufte ich im privaten Umfeld und auch bei mir im Büro an interessierte Kollegen.
Bis heute habe ich Massen an kleinen, zum Teil winzigen Glasperlen gehortet und fädele nach wie vor unheimlich gerne Schmuckstücke damit. Das kann man sich wie Nähen vorstellen. Die Perlen werden mit Nadel und Faden sozusagen zusammengenäht bzw. – gefädelt. Momentan liegt bei mir wieder ein wundervolles Projekt auf der Fädelmatte, die Kette „Eliana“ von Johanna Maxand, an der ich gerade fädele:
Grundsätzlich fädele ich Schmuckstücke nach Anleitungen von Designern. Da hat jeder so seine Lieblings-Designer. Die Sachen von Johanna Maxand mag ich besonders gerne. Sie bietet diverse wundervolle Anleitungen auf ihrer Seite maxandjobeads.com an. Aber ich fädele auch nach Büchern oder das was mir sonst so gefällt.
Ach ja, komischerweise habe ich beim Fädeln unendliche Geduld. Das muss jeden wundern, der mich kennt: Geduld ist nicht gerade das, was man als meine Stärke bezeichnen könnte. Darüber könnte ich Bücher schreiben bzw. bestimmt mal einen Beitrag hier in meinem Blog.
2 Kommentare
Rene
Hallo,du machst da wundervolle Sachen.Ich staune wirklich wie du da so ruhig bleiben kannst beim einfädeln.
Ich könte das nicht,meine Nerven 🙂
sabsie66
Danke, ja da habe ich Geduld ohne Ende! Sonst eher nicht 😉